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Lesedauer: 6 Minuten

Diskussion der Rolle von iPaaS in modernen digitalen Landschaften mit Synetic

Verfasst von
Carla Hetherington
Veröffentlicht am
August 30, 2024
Updated on
September 24, 2024

Angesichts des rasanten technologischen Fortschritts sehen sich Unternehmen mit einer Vielzahl neuer Apps und Lösungen konfrontiert, die eine Verbesserung der betrieblichen Effizienz versprechen. Um wirklich davon profitieren zu können, müssen diese Tools jedoch nahtlos über verschiedene Kontaktpunkte und Abteilungen im gesamten Unternehmen hinweg integriert werden, anstatt isoliert zu arbeiten. Eine Lösung, die an vorderster Front dieser Herausforderung steht, ist die Integration Platform as a Service (iPaaS), ein leistungsstarkes Tool zur Schaffung kohärenter und anpassungsfähiger digitaler Ökosysteme. In diesem Interview befassen wir uns mit Robin Speekenbrink, Lösungsarchitekt bei Synetic, mit der sich entwickelnden Rolle von iPaaS in modernen digitalen Landschaften. Mit seiner umfassenden Expertise bietet Robin unschätzbare Einblicke in die Welt der digitalen Landschaften und das Thema Composable Commerce, die Entwicklung von iPaaS und weit verbreitete Missverständnisse rund um das Thema sowie kommende Trends im Integrationsbereich. Lass uns loslegen!

Welche Dienstleistungen bietet Synetic seinen Kunden an?

„Synetic ist eine Digitalagentur mit Sitz in Haarlem, Niederlande. Unsere Dienstleistungen reichen von kundenspezifischer Softwareentwicklung bis hin zu Web-Personalisierung, Marketingautomatisierung, Integrationen, E-Commerce und mehr. Daher sind die Projekte, die wir durchführen, vielfältig und umfassen alles, von einer einfachen Website bis hin zu einer kompletten Neugestaltung oder Neugestaltung der gesamten Plattform eines Kunden. Um den unterschiedlichen Bedürfnissen unserer Kunden gerecht zu werden, verfügen wir bei Synetic über mehrere spezialisierte Teams, die sich jeweils auf unterschiedliche Nischen konzentrieren.

Bei Synetic geht es uns darum, langfristige Partnerschaften mit unseren Kunden aufzubauen, indem wir ihnen helfen, die digitalen Herausforderungen von morgen zu meistern. Kunden kommen oft zu uns, weil sie den nächsten großen Schritt auf ihrer digitalen Reise machen wollen, und obwohl sie wissen, wo sie sein wollen, sind sie sich nicht immer sicher, wie sie dorthin gelangen können. Daher ist es unsere Aufgabe, sie bei schwierigen Entscheidungen zu begleiten, indem wir sie halbunabhängig beraten, was der beste nächste Schritt ist, und ihre Technologie so weiterentwickeln, dass sie ihre Ziele erreicht. Manchmal beinhaltet das Lösungen, die wir anbieten, manchmal auch Lösungen von anderen Anbietern.“

Was beinhaltet Ihre tägliche Rolle als Lösungsarchitekt bei Synetic?

„Als Lösungsarchitekt bei Synetic bin ich dafür verantwortlich, mögliche Lösungen für unsere Kunden zu entwerfen und zu diskutieren. Dies kann alles beinhalten, von der Auswahl des richtigen Tech-Stacks über die Entwicklung von Anwendungen bis hin zur Planung architektonischer Änderungen in der vorhandenen Software des Kunden. Um die Bedürfnisse eines Kunden zu ermitteln, setze ich mich mit ihm zusammen und mache ein Brainstorming, um eine Strategie mit klaren Endzielen vor Augen zu entwickeln. Wir beginnen mit mehreren Discovery-Sitzungen, um herauszufinden, wo der Kunde in den nächsten fünf bis zwölf Jahren sein möchte. Dann arbeiten wir rückwärts, um die Schritte zu identifizieren, die erforderlich sind, um dorthin zu gelangen. Je nach den Bedürfnissen des Kunden kann dies organisatorische Änderungen zur Anpassung an seine Technologie, Neudesigns von Anwendungen oder sogar komplette Neubauten beinhalten. Daher sind meine Tage voller anregender Gespräche und verschiedener Herausforderungen, die es zu lösen gilt. Ich bin auch der Product Owner für mehrere Projekte. Ich übersetze Geschäftsanforderungen in technische oder nichttechnische Anforderungen der Kunden und stelle sicher, dass sowohl Entwickler als auch Nicht-Entwickler die von uns entwickelten Lösungen effektiv implementieren können.“

Wie hat sich die Rolle von iPaaS angesichts der wachsenden Komplexität digitaler Ökosysteme weiterentwickelt, insbesondere mit dem Aufkommen zusammensetzbarer Architekturen?

„In den letzten Jahren haben wir festgestellt, dass viele Kunden keine einheitliche Lösung mehr wünschen. Stattdessen bevorzugen sie spezielle Anwendungen, die nahtlos zusammenarbeiten. Dies lässt sich am besten in einem zusammensetzbaren Stack veranschaulichen, und genau in diesem Szenario zeichnet sich der iPaaS aus.

In einer zusammensetzbaren Architektur können Kunden schrittweise wachsen, anstatt sich im Voraus auf eine umfangreiche Komplettlösung festzulegen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn es darum geht, flexibel und anpassungsfähig an Marktveränderungen zu sein. Eine zusammensetzbare Struktur ermöglicht es Kunden, zeitnahe Entscheidungen auf der Grundlage der aktuellen Marktlage oder ihrer eigenen sich entwickelnden Bedürfnisse zu treffen, anstatt alles von Anfang an festzulegen, was ihre Agilität erhöht.

Um einer solchen Struktur Rechnung zu tragen, muss es jedoch eine Lösung geben, die all die verschiedenen Anwendungen miteinander verbindet und den reibungslosen Datenfluss über alle Kontaktpunkte hinweg gewährleistet. Hier kommt der iPaaS ins Spiel. Ein iPaaS ermöglicht es Benutzern mit zusammensetzbaren Strukturen, diese speziellen Anwendungen in ein zusammenhängendes System zu integrieren, wobei jeder Aspekt dediziert bleibt und gleichzeitig die Gesamtlösung optimiert wird. Kurz gesagt, Composable Commerce und iPaaS gehen Hand in Hand, da es bei ersteren darum geht, Systeme zu entwickeln, die wachsen und sich weiterentwickeln können, und letzteres den Klebstoff darstellt, der diese Systeme zusammenhält. In den letzten Jahren haben Kunden, die von monolithischen, vordefinierten Architekturen auf zusammensetzbare Architekturen umgestiegen sind, von der Agilität profitiert, die dieser Ansatz bietet und ihnen hilft, schneller auf wechselnde Umstände und Echtzeitanforderungen zu reagieren.“

Was sind einige der häufigsten Missverständnisse, die Kunden über iPaaS haben, und wie gehen Sie damit um?

„Ein weit verbreitetes Missverständnis ist, dass iPaaS-Lösungen sofort einsatzbereit sind, ohne dass Anpassungen vorgenommen werden müssen. Kunden erwarten oft sofortige Ergebnisse, aber in Wirklichkeit ist eine Menge Konfiguration erforderlich. Wenn Sie jedoch das richtige interne technische Fachwissen oder den richtigen Partner an Ihrer Seite haben, sollte dies kein Problem sein.

Ein weiteres Missverständnis besteht darin, die Flexibilität zu unterschätzen, die ein iPaaS im Vergleich zu selbst entwickelter middleware bietet. iPaaS-Lösungen bieten im Vergleich zu selbst erstellten middleware umfangreiche Flexibilität, wenn es um Anpassungsmöglichkeiten geht, da sie eine breite Palette an vorgefertigten Konnektoren, fortschrittlichen Integrationstools wie Datentransformatoren und skalierbaren Optionen bieten, die leicht an spezifische Geschäftsanforderungen angepasst werden können. Einfach ausgedrückt, der Grad der Anpassung, den ein iPaaS bietet, ist unübertroffen, aber eine selbst entwickelte middleware kann durchaus die Bedürfnisse eines Kunden mit einfachen Anforderungen abdecken.

Darüber hinaus haben iPaaS-Lösungen auch bei der Wartung die Oberhand, da sie kontinuierlich mit neuen Funktionen und Compliance-Standards aktualisiert werden, wodurch sichergestellt wird, dass Integrationen sicher bleiben, ohne dass eine ständige manuelle Wartung erforderlich ist, was bei selbst entwickelten Lösungen häufig erforderlich ist. Wir sprechen all diese Punkte mit unseren Kunden an, indem wir die Möglichkeiten anhand von Demos demonstrieren und sicherstellen, dass sie den schrittweisen Ablauf einer iPaaS-Implementierung und die positive Kapitalrendite sowie den langfristigen Umfang des Projekts verstehen.“

Ist ein iPaaS unverzichtbar für Kunden, die integrierte digitale Landschaften aufbauen, oder gibt es Fälle, in denen es möglicherweise nicht die beste Lösung ist?

„Es gibt Fälle, in denen ein iPaaS möglicherweise nicht die richtige Lösung ist — in der Regel, wenn die Kundenlandschaft zu einfach ist oder wenn aufgrund der Datenvorschriften alles intern gehostet werden muss. Für die meisten Kunden, die mit komplexen Systemen zu tun haben, ist ein iPaaS jedoch unglaublich wertvoll. Als wir unseren Kunden iPaaS-Lösungen empfehlen, haben wir uns oft für Alumio ausgesprochen. Unsere Erfahrung mit der Plattform und unser engagiertes Alumio-Team stellen sicher, dass wir konsistente, qualitativ hochwertige Lösungen liefern, die die Markteinführungszeit unserer Kunden erheblich verkürzen, da ihre Systeme innerhalb weniger Wochen betriebsbereit sind.“

Welche Trends sehen Sie mit Blick auf die Zukunft im Integrationsbereich in den nächsten fünf Jahren, und wie bereitet sich Synetic darauf vor?

„KI wird zweifellos eine bedeutende Rolle in IT- und digitalen Landschaften spielen. Tatsächlich erwarten wir, dass KI bei der Konfiguration vieler der Kundenintegrationen, die wir heute verwalten, hilft und uns sogar zu 80% hilft, wodurch unsere manuelle Arbeit erheblich reduziert und die Entwicklungszeiten verkürzt werden. Wir bereiten uns auch auf eine Umstellung vor, bei der einige Kunden es aufgrund von datenschutzrechtlichen Bedenken vorziehen könnten, ihr iPaaS intern anzubieten, was völlig verständlich ist. Darüber hinaus wird die Nachfrage nach robusten iPaaS-Lösungen nur steigen, da Unternehmen zunehmend auf komplexe, miteinander verbundene Systeme angewiesen sind. iPaaS wird zu einer wichtigen Komponente beim Aufbau moderner digitaler Landschaften und bietet Unternehmen die Flexibilität und Skalierbarkeit, um in einem sich entwickelnden Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Bei Synetic erweitern wir kontinuierlich unser Fachwissen im Bereich iPaaS, um sicherzustellen, dass wir diese zukünftigen Anforderungen direkt erfüllen können, und wir freuen uns darauf, Seite an Seite mit Alumio zusammenzuarbeiten.“

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What are some common misconceptions clients have about iPaaS, and how do you address them?

“One common misconception is that iPaaS solutions work out of the box without any customization. Clients often expect instant results, but in reality, there’s a lot of configuration involved. However, if you have the right in-house technical expertise or the right partner by your side, this should not be a problem.

Another misconception is underestimating the flexibility that an iPaaS offers compared to self-built middleware. iPaaS solutions offer extensive flexibility when it comes to customization capabilities compared to self-built middleware by offering a broad range of pre-built connectors, advanced integration tools such as data transformers, and scalable options that can be easily tailored to specific business needs. Simply put, the level of customization an iPaaS provides is unmatched, but a self-built middleware may well cover the needs of a client with simple requirements.

Additionally, iPaaS solutions also have the upper hand when it comes to maintenance, since they are continuously updated with new features and compliance standards, ensuring that integrations remain secure without the need for constant manual maintenance, which is often necessary with self-built solutions. We address all these points with our customers by demonstrating the possibilities through demos and ensuring they understand the gradual nature of an iPaaS implementation and the positive return on investment as well as the long-term scope of the project.”

Is an iPaaS essential for customers building integrated digital landscapes, or are there cases where it might not be the best fit?

“There are cases where an iPaaS might not be the right solution—typically, when a client’s landscape is too simple or when data regulations require everything to be hosted in-house. However, for most clients dealing with complex systems, an iPaaS is incredibly valuable. When recommending iPaaS solutions to our customers, we have often advocated for Alumio. Our experience with the platform and our dedicated Alumio team ensures we deliver consistent, high-quality solutions that significantly shorten our customers' time-to-market by getting their systems up and running in a matter of weeks.”

Looking ahead, what trends do you see in the integration space over the next five years, and how is Synetic preparing for them?

“AI will undoubtedly play a significant role in IT and digital landscapes. In fact, we expect AI to assist in configuring many of the customer integrations we manage today and even getting us 80% of the way there, significantly reducing our manual work and shortening development times. We’re also preparing for a shift where some clients may prefer to bring their iPaaS in-house due to data regulation concerns, which is completely understandable. Additionally, as businesses increasingly rely on complex, interconnected systems, the demand for robust iPaaS solutions will only grow. The iPaaS is becoming a critical component in building modern digital landscapes, offering companies the flexibility and scalability to stay competitive in an evolving market. At Synetic, we’re continuously enhancing our expertise in iPaaS to ensure we can meet these future demands head-on, and we look forward to working side-by-side with Alumio.”

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Synetic ist eine Full-Service-Internetagentur mit Schwerpunkt Drupal. Sie sind ein digitaler Partner, der Unternehmen hilft, in der digitalen Landschaft die Nase vorn zu haben.

Robin Speekenbrink

Solution Architect

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